Herzlich willkommen auf der Seite der Schloss- und Hüttenanlage Weilerbach

Nach Jahrzehnten des Verfalls präsentiert sich die Schloss- und Hüttenanlage Weilerbach heute wieder in ihrem ursprünglichen Glanz. Das im Tal des Weilerbach unmittelbar an der Grenze zum Großherzogtum Luxemburg bei Bollendorf gelegene Schloss wird zu Recht als „Rokoko-Juwel“ bezeichnet. Es ist einer der wichtigsten kulturhistorischen Schätze der Südeifel und der Stein gewordene Beweis unserer engen geschichtlichen Verflechtung mit den Luxemburger Landes ihre Geschichte gemeinsam geschrieben, wovon vor allem die Sprache, das Moselfränkisch zeugt. Seit 1714 erlebte die Gegend unter österreichischer Herrschaft eine Blütezeit, die einen regelrechten Bauboom nach sich zog. Als besonders prächtige Beispiele dieses reichen Bauerbes gelten die Gebäude der ehemaligen Benediktinerabtei Echternach und das Weilerbacher Schloss. Die einzigartige Schloss- und Hüttenanlage besteht aus dem Schlossgebäude, einem nach Westen hin angegliederten ca. 10.000 m² großen Schlossgarten mit einem Gartenpavillon und dem Brunnenhaus, der früheren Eisenhütte und mehreren Nebengebäuden.

Nach starken Kriegszerstörungen und weiteren Jahren des Verfalls hat die gbt Gewerbebau und Treuhand GmbH aus Trier im Jahre 1986 die Schloss- und Hüttenanlage von den früheren Eigentümern, der luxemburgischen Industriellenfamilie Servais erworben und das Schloss streng nach denkmalpflegerischen Vorgaben mustergültig saniert. Der Schlossgarten wurde nach seiner ursprünglichen Form wieder angelegt.

1991 hat der Eifelkreis Bitburg-Prüm die gesamte Anlage mit einer Fläche von etwa 53.000 m² übernommen und in den folgenden Jahren die Gartenhäuser saniert, die vollständige Wiederherstellung des Gartens abgeschlossen und die Nebengebäude (Verwalterhaus, Barockhaus und Remise) so hergestellt, dass sie wieder dauerhaft genutzt werden können. Einen ganz besonderen Raum nahm die Sicherung der noch vorhandenen Gebäude und Bauwerksreste im Bereich der ehemaligen Weilerbacher Hütte ein. Diese Maßnahmen wurden in den Jahren 1998 begonnen und im Jahre 2008 abgeschlossen. Den im wahrsten Sinne des Wortes krönenden Abschluss der Sanierung stellte die Aufbringung der vier Genien und der beiden Feuervasen auf den Giebeln des Schlossgebäudes dar. Damit sind die Sanierungsarbeiten im Jahre 2010 abgeschlossen und das Schlossgebäude erstrahlt in seiner ursprünglichen Schönheit.

Die Schloss- und Hüttenanlage ist als Denkmal von nationaler kultureller Bedeutung anerkannt. Der Wiederaufbau wäre nicht möglich gewesen, hätten nicht viele Stellen an der Finanzierung mitgewirkt. Insgesamt erforderten Erwerb und Wiederaufbau einen Betrag von nahezu 10 Mio. EUR. Gedankt sei an dieser Stelle dem Land Rheinland-Pfalz, das neben der Einbringung des fachlichen Rates aus unterschiedlichen Quellen des Landeshaushaltes mit etwa 5,2 Mio. EUR die Hauptlast des Wiederaufbaus getragen hat. Der Bund hat sich mit insgesamt etwa 1,9 Mio. EUR beteiligt. Der Eigenanteil des Landkreises beläuft sich auf etwa 1,5 Mio. EUR. Etwa 1,0 Mio. haben unterschiedliche Geldgeber, vor allem aber Stiftungen und Vereine eingebracht. Die Schloss-Weilerbach-Gesellschaft e.V. unterstützt und begleitet seit der Vereinsgründung im Jahre 1992 den Wiederaufbau finanziell und hat inzwischen mehr als 200 kulturelle Veranstaltungen dort durchgeführt. Sie zeichnet ebenfalls verantwortlich für die Pflege des Schlossgartens.

 

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